Aus Versehen zum Liebesroman? Hört sich gut an! |
Kennengelernt habe ich Friedrich Kalpenstein bei einem Blind Date.
Kein Scherz!
(OK, es war im Rahmen der LoveLetter Convention... aber ist doch egal *grins*)
Da es erst der zweite männliche Liebesroman-Autor ist, den ich kennen gelernt habe, musste ich die Gelegenheit für ein Interview nutzen... Neugierig?
Herzliche Einladung in Melusines Welt!
Hallo Friedrich, danke, dass du Zeit für Melusines Welt hast.
Gerne möchten wir dich etwas besser kennenlernen, da du ja in der Welt der Liebesromane
noch (für uns) neu bist.
Stell dich doch bitte einmal kurz
vor, gern mit etwas, was wir auf deiner Facebookseite nicht so finden können.
Bei "unserem" Blind Date in Berlin |
Nun, dann
versuche ich einmal mein Glück.
Mein Name
ist bekannt, ich bin 44 Jahre alt, Sternzeichen Löwe, bin 1,87m groß und von
Natur aus ein humorvoller Mensch.
Ich grille für mein Leben gerne, bin ein
absoluter Filmfreak und
leidenschaftlicher Fotograf.
Du hast in Berlin auf der LoveLetter Convention gemeint, dass du
„aus Versehen“ zum Liebesroman gekommen bist. Wie ist das gemeint?
Meine ersten
drei Romane findet man im Genre Humor. So war es auch mit „Das Leben ist kein
Zweizeiler“ geplant. Normalerweise halte ich mich streng an meinen Plot. Diesmal allerdings wich ich davon ab und die Liebe
kam dazwischen. Heute bin ich froh, dass es so gekommen ist. Nun warte
ich natürlich auf den 17. Mai und bin gespannt, wie meine Leser darauf
reagieren.
Der neue Roman erscheint am 17. Mai 2016 - viel Spaß beim Lesen! |
Schreibst du unter deinem
richtigen Namen, wenn ja warum, falls nein: Warum nicht?
Friedrich
Kalpenstein ist mein Pseudonym unter
dem ich schreibe. Ich habe mich dazu entschlossen, um mein Privatleben nicht zu
sehr mit meinen Romanen zu vermischen. Unter
einem Pseudonym schreibe ich einfach freier.
Beschreibe einen typischen Tag von dir !
An einem
typischen Schreibtag stehe ich sehr früh auf
(ca. 5:30 Uhr) Um diese Zeit schläft die Welt noch. Es ist alles sehr ruhig. In
der Zeit bis 8:00 Uhr schaffe ich meist viel
mehr, als sonst an einem ganzen Tag. Zwischendrin, wenn es etwas
schleppend vorangeht, gehe ich raus in die
Natur oder setzte mich in Freising in ein Lokal und esse zu Mittag. Es
hat sich bewährt, dass ich nach einer kleinen Auszeit schneller wieder in einen
Schreibfluss komme, als wenn ich mit Gewalt versuche, den leeren Bildschirm zu
füllen. Mittlerweile merke ich sehr schnell,
ob ein Tag gut zum Schreiben ist, oder nicht. Wenn es nicht so klappen
will, arbeite ich einfach an einem anderen Projekt weiter oder entwickle
Dialoge.
Arbeitsplatz von Friedrich Kalpenstein - Recherche ist wichtig! (c)Kalpenstein |
Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert dich. Und was tust du,
wenn die Motivation mal nicht so will wie du?
Musik ist immer gut. Meist höre ich zur Inspiration Loungemusik. Besser ist es
allerdings, allein unter Leute zu gehen. Sich
in ein Café zu setzen ist eine gute Sache. Einfach die Menschen
beobachten. Dann überlege ich mir, was diese Person denn so tut. Ist sie
verheiratet, was arbeitet sie? Wie würde er oder sie in bestimmten Situationen
reagieren? So entstehen oftmals die besten
Charaktere.
Das Ideenbuch mit Diktiergerät - alle Wege führen zu einem neuen Roman!? (c) Kalpenstein |
Liest du selbst auch Liebesromane, und wenn ja, welche?
Selbst lese ich keine Liebesromane. Ich kann mich aber durchaus für Filme wie Harry & Sally oder
Forget Paris begeistern.
Welche Tipps hast du für junge Autoren, die gerade an ihrem ersten
Buch schreiben?
Ich kann jedem nur raten, ausschließlich das zu schreiben, für das man
sich auch selbst begeistern kann. Es bringt aus meiner Sicht überhaupt nichts, auf einen Zug
aufzuspringen, nur, weil ein Genre gerade bei Lesern sehr beliebt ist. Der
potentielle Leser durchschaut sehr schnell, ob ein Autor authentisch ist, oder nur versucht, einen Hype zu
bedienen.
Oooohm - mit Ruhe denkt es sich besser nach (c) Kalpenstein |
Was machst du noch gern, wenn du
nicht schreibst?
Ich fotografiere sehr gerne. Es entspannt
ungemein, mit der Kamera loszuziehen. Außerdem bin ich gerne anderweitig kreativ und mache Musik. Auf
YouTube habe ich kürzlich einen Kanal mit dem Namen „projectFor2“ eröffnet, in dem ich kostenlos
selbstproduzierte Musik anbiete. Während einer Schreibphase bleibt diese
Passion allerdings ein wenig auf der Strecke. Darum wird dort sicherlich nicht
wöchentlich ein neuer Titel zu finden sein.
Was sind deine nächsten Projekte und Pläne - beruflich wie privat?
Mein derzeit
größtes Projekt habe ich gerade in Angriff genommen. Den vierten Herbert. Der wird meine gesamte Zeit in den
nächsten Monaten beanspruchen. Weiter im
Voraus denke ich nicht. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass geplante
Termine am Ende verschoben werden. Auf der anderen Seite passiert es immer
öfter, dass unerwartete Dinge plötzlich auftauchen. Am besten fahre ich damit,
die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen. Was
jedenfalls sicher ist: Ich werde auf der Frankfurter Buchmesse zu finden sein.
Das ist Ehrensache!
Und hier der Autor in Aciton! Lesung mit F. Kalpenstein (c) Kalpenstein |
Wo können dich meine Leser in den Sozialen Medien überall finden?
Selbstverständlich
auf meiner Seite: kalpenstein.de
Ferner
natürlich auf Facebook, Twitter und Instagram.
Liebe Biggi,
herzlichen
Dank für das nette Interview.
Aber sehr gerne! Vorallen das frühe Aufstehen und die Fotografie
macht uns ja zu Gleichgesinnten - ich stehe auch gern um 5.00 Uhr auf! Und viel
Erfolg mit deinem neuen Buch "Das Leben ist kein Zweizeiler"! Wir
sehen uns spätestens in Frankfurt wieder *zwinker*.
Ach, hey, und wenn du einmal Tipps für gute Liebesromane möchtest -
frag ruhig! Oder schau einfach mal in meinen Rezensionen nach.... Wir können dir da
bestimmt helfen!
Die Rezension zu dem Buch "Das Leben ist kein Zweizeiler"
findest du HIER.
(hier) oder als Abonnent auf Instagram @MelusinesWelt und du
bist immer auf dem Laufenden in Sachen Büchern, kreativer Organisation und
Ahnenforschung ツ.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen